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Das ist die Strafe

Schweine verhungern lassen - Landwirt aus Stemwede verurteilt

Am Donnerstag hat das Amtsgericht Rahden sein Urteil gegen einen 37-jährigen Landwirt aus Stemwede und seinen Mitarbeiter gesprochen. Sie hatten die Schweine einfach verhungern lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Landwirt aus Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke und ein Mitarbeiter wurden vom Amtsgericht Rahden wegen Tierquälerei verurteilt. Die Angeklagten hatten gestanden 47 Schweine verhungert haben zu lassen, meldet der WDR. Ursprünglich war die Rede von mehr als 60 Tieren gewesen.

Der 37-jährige Landwirt muss 12.000 € Strafe zahlen (240 Tagessätze zu 50 €), sein 23-jähriger Mitarbeiter 1.000 €. Zusätzlich muss dieser 50 Sozialstunden ableisten. Er soll eine Zeit lang in Eigenverantwortung für die Tiere zuständig gewesen sein. Überraschend: Der Landwirt darf weiter Schweine halten.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Insgesamt 140 Sauen soll der Landwirt in mehreren Ställen in Stemwede und Preußisch-Oldendorf gehalten haben. Die Zustände sollen laut Staatsanwaltschaft katastrophal gewesen sein. Die meisten verhungerten, weil sich offenbar niemand um sie kümmerte. Weitere Tiere mussten wegen ihrer Wunden eingeschläfert werden. Das Kreisveterinäramt Minden hatte mehrere Kontrollen vorgenommen, doch der Landwirt und einer seiner Mitarbeiter konnten oder wollten scheinbar nichts ändern.

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